Katholischer Familienverband zum Weltlehrer/innentag
Ein Wermutstropfen ist für die engagierte Pädagogin und Mutter der fortschreitende Lehrer/innenmangel.
„Es braucht dringend mehr Unterstützungspersonal an Schulen damit Lehrer/innen sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können,“ so eine Forderung von Kahl. Sie befürwortet ebenfalls eine Offensive für Quereinsteiger/innen, wenn Fachlichkeit und pädagogische Ausbildung gewährleistet sind.
Verständnis bringt Kahl teilzeitarbeitenden Lehrenden entgegen: „Durch die neue Ausbildung sind viele angehende Lehrer/innen verpflichtet, ihre Masterarbeit neben dem Berufseinstieg zu schreiben und arbeiten daher weniger Stunden,“, so ihre Erfahrung.
Viele Lehrpersonen haben selbst Familie: „Auch beim Lehrpersonal ist eine gute Vereinbarkeit wichtig“, weiß die zweifache Mutter Kahl aus der Praxis. Sie schätzt ihren Beruf sehr und weiß, wie schön das dialogische Geschehen und wie erfüllend der Austausch im Beruf zwischen den Generationen sein kann. „Der Lehrberuf deckt wesentliche Aufgabe des Gemeinwesens ab, so kümmern sich Lehrer/innen um die heranwachsende Generation und dadurch um unsere Zukunft. So wie Familien auch.“-