Katholischer Familienverband begrüßt Finanzierung des Ausbaus der Hospiz- und Palliativversorgung
Für das Jahr 2022 stellt der Bund 21 Mio €, für das Jahr 2023 sind es 36 Mio € und im Jahr 2024 sind es dann 51 Mio €. Ab dem Jahr 2025 werden die 51 Mio € dann jährlich wertangepasst. Voraussetzung für die Bereitstellung der Bundesmittel: die Länder und Sozialversicherungsträger müssen Mittel in derselben Höhe zur Verfügung stellen. Damit wird der Hospiz- und Palliativfonds heuer mit insgesamt 63 Mio €, im nächsten Jahr mit 108 Mio € und ab 2024 dann mit 153 Mio € gespeist, die dann jährlich wertangepasst werden.
„Das ist ein Beschluss, den wir sehr begrüßen“, sagt Alfred Trendl. Besonders freut er sich der Präsident des Katholischen Familienverbandes über das Bekenntnis fast aller Parteien zu diesem Ausbau. „Mit Ausnahme der Neos haben sich in der gestrigen Nationalratssitzung alle für diesen Ausbau ausgesprochen“, so Trend. Er hofft auf schnelle Umsetzung und treffsichere Verwendung dieser Mittel.
Der nächste Schritt wäre für den Familienverbandspräsidenten die Einführung eines jährlichen Fortschrittsberichts des zuständigen Gesundheitsministerium über die Verwendung dieser Gelder und deren jährliche Wertanpassung an das Parlament. „Wir werden beobachten, welche Länder die vorgesehenen Mittel auch tatsächlich abrufen, ist doch immer auch eine Mitfinanzierung der Bundesländer Voraussetzung dafür.“