Jubiläum: 70 Jahre Familienlastenausgleich
„Dieses Wissen um die Situation von Familien war und ist der Beginn einer Erfolgsgeschichte“, sagt Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Bis heute ist der Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) das zentrale Finanzierungsinstrument der Familienleistungen und damit das Rückgrat der österreichischen Familienpolitik.“ Aus dem FLAF werden u.a. die Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, kostenlose Schulbücher, Schülerfreifahrt oder die Pensionsbeiträge für vier Jahre Kindererziehung pro Kind bezahlt.“ Derzeit ist der Fonds mit 8,74 Milliarden Euro dotiert, die wesentlichsten Einzahlungen an den FLAF stellen mit über 80% die Dienstgeberbeiträge dar.
„Der Familienlastenausgleich ist ein Meilenstein, weil die Familienbeihilfe einerseits zur Umverteilung beiträgt und damit auch eine armutsvermeidende Wirkung hat und andererseits die Familienleistungen somit nicht Teil der jährlichen Budgetverhandlungen sind“, erklärt Mender.
Ein weiterer Meilenstein erfolgte erst kürzlich: Seit 2023 werden auf jahrelanges Drängen des Katholischen Familienverbandes und anderer Familienorganisationen die Familienleistungen an die Inflation angepasst. So auch 2025: „Wir haben die neuen Werte auf unserer Homepage, damit Familien sich informieren können, wie hoch Familienbeihilfe, Geschwisterstaffel, Mehrkindzuschlag und Co 2025 sind“, so Mender und nutzt das Jubiläum, um die künftige Bundesregierung an die zentrale Bedeutung der Familien zu erinnern: „Familien sind die Leistungsträger und das Rückgrat unserer Gesellschaft und keine Almosenempfänger. Familienleistungen sind auch keine Sozialleistungen, sondern ein Ausgleich zwischen jenen, die Kinder großziehen und jenen, die das nicht tun“, sagt Mender und ist sich sicher: „Der Familienlastenausgleich ist ein wesentlicher Baustein für die Familienfreundlichkeit in Österreich und das sollte gefeiert werden.“
Hier finden Sie die neuen Werte für 2025:
familie.at/neuewerte