Katholischer Familienverband fordert handyfreie Volksschulen
"Die ständige Verfügbarkeit von Smartphones kann bei Kindern zu einer Reihe von Problemen führen, darunter Ablenkung im Unterricht, reduzierte soziale Interaktion und potenzielle Exposition gegenüber unangemessenem Online-Inhalt", erklärt Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes. "Durch ein Handyverbot in der Unterrichtszeit möchten wir einen gesunden Rahmen für das Lernen und die persönliche Entwicklung unserer Kinder schaffen." Er ist überzeugt, dass so nicht nur die Konzentration der Kinder gefördert wird, sondern auch das soziale Miteinander davon profitiert.
"Die Volksschulzeit ist entscheidend für die Entwicklung von Grundkompetenzen und sozialen Fähigkeiten. Ein Handyverbot in diesem kritischen Stadium der kindlichen Entwicklung führt zu einer gesünderen, ausgewogeneren und interaktiveren Lernerfahrung“, so Mender und wünscht sich für die restliche Betreuungszeit ein medienpädagogisches Konzept zur Nutzung von Digital Devices.
„Wir wünschen uns von der Bildungspolitik ein klares Bekenntnis zur handyfreien Volksschule“, so Mender. „Bis dahin sind die Elternvertreter /innen gefragt, denn im Rahmen der Schulautonomie können diese Maßnahmen bereits umgesetzt werden“, so der Präsident der Familienorganisation.