Gutes Leben - Fastenzeit
E-Mail nicht richtig angezeigt?
Im Browser ansehen

Die Karwoche
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. In unseren Impulsen zum Download haben wir für Sie zu Hause kurze Andachten für Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und den Ostersonntag vorbereitet! Ein Blick hinein lohnt sich!

Noch praktischer für Sie ist es, wenn Sie sich unsere App herunterladen - zu finden in den Stores unter dem Suchbegriff "Gutes Leben". Wir halten für Sie Folgendes bereit:


Osterempfehlungen

täglich ein Impuls

Beispiel Palmsonntag, 13.04.25: Ein besonderer Teppich
Das Hauptquartier der United Nations in New York wird von einem ganz besonderen Teppich geschmückt.
Es ist ein 5 x 5 Meter großer Teppich, den ein Teppichweber aus Isfahan im Jahr 2004 den Vereinten Nationen zum Geschenk machte. Seitdem ziert er die Wände des Hauptquartiers. Das Besondere daran sind die Verse, die er mit goldenem Garn einweben ließ.
Sie stammen von Sa’adi, einem muslimisch-persischen Dichter aus dem 13. Jahrhundert, der folgende, über alle Religionen hinweg geltende Weisheit in klare und schöne Worte gefasst hat: „Alle Menschen formen einen Körper, sind Glieder einer Einheit. Leidet einer Schmerzen, bleibt keiner davon unberührt. Fühlst Du diesen Schmerz nicht mit, nennst Du Dich zu Unrecht Mensch.“

 

Geschichten zur Auferstehung

Wir wollen sicher gehen, dass Ihnen unsere Geschichte für den Ostersonntag auf keinen Fall entgeht und haben diese unterhalb des Downloadbalkens eingefügt. Wir haben noch mehr Ostergeschichten auf Lager! 

 

Osternest mit Osterbotschaft

Verstecken Sie zu Hause Osternester oder wird das möglicherweise auch vom Osterhasen erledigt? Dann legen wir Ihnen ans Herz, neben den Schleckereien und Eiern auch eine Osterbotschaft mit ins Nest zu legen. Wir haben in unseren Impulsen dazu folgendes "Osterei" mit Text vorbereitet, das ausgeschnitten und ins Nest gelegt werden kann. Auch eine unserer Ostergeschichten würde sich gut im Nest machen!

Osterspeisen/Osterfrühstück/Osterjause
In vielen Familien ist es Tradition, zu einem Osterfrühstück oder einer Osterjause zusammenzukommen. Die Osterspeisen stehen für das Leben in Fülle, das uns durch die Auferstehung geschenkt wird.

 

Traditionelle Nahrungsmittel, die der Korb enthält, sind z. B. Eier, Salz, Schinken, Kren, Speck, Fleisch, Brot. Oft findet sich auch ein Osterlamm, das aus Kuchenteig gebacken wird und Christus darstellt, hin und wieder auch die Osterkerze. Es „hält“ meist eine Fahne – als Zeichen des Sieges über den Tod.

 

Wenn Sie die Osterspeisen nicht beim Gottesdienst segnen lassen, können Sie zu Hause folgenden Segen aussprechen:

 

Guter Gott, wir danken dir
für das Brot, die Eier und alles,
was wir für heute vorbereitet haben.
Du bist mit uns,
wenn wir diese Speisen
nun gemeinsam genießen.
Wir bitten dich:
Segne diese Speisen
und segne uns alle. Amen.


Impulse zum Download

"Gutes Leben – Fastenzeit"  5. März bis 19. April 2025

Geschichte zum Ostersonntag – Behalte die Gabel!
Einer edlen Frau wurde eine unheilbare Krankheit diagnostiziert. Der Arzt sagte ihr, sie hätte nur noch drei Monate zu leben.

 

So fing die Frau an, alles in Ordnung zu bringen und alles Nötige soweit wie möglich zu regeln. Auch den Pastor rief sie zu sich, um ihre Wünsche für die Beerdigung zu besprechen.

Sie hatte genaue Vorstellungen davon bis ins kleinste Detail. So sagte sie ihm, welche Lieder gesungen werden sollten, welche Bibelstellen gelesen werden sollten und in welchem Kleid sie beerdigt werden wollte. Auch beteuerte sie, dass sie ihre Bibel in der linken Hand halten wolle.

 

Als der Pastor aufstand und sich entfernte, weil es ihm fast schon zu viel wurde, kam die Frau auf ein wichtiges Detail zu sprechen, das sie bis dahin noch nicht erwähnt hatte.
„Herr Pastor, bevor ich es vergesse …“, begann sie. „Ich habe noch eine wichtige Bitte an Sie. Ich möchte, dass ich eine Gabel in meiner rechten Hand halte, wenn ich im Sarg aufgebahrt werde.“
Der Pastor war perplex. Er wusste nichts zu erwidern. Ihm fehlten buchstäblich die Worte. „Ja, das überrascht Sie sicher …“, fuhr die Frau fort und fing an zu erklären:
„In all den Jahren, in denen ich an unzähligen Empfängen und Galen teilgenommen habe, wurde ich immer wieder daran erinnert, meine Gabel zu behalten, wenn das Geschirr abgeräumt wurde. ‚Behalten Sie Ihre Gabel ‚ – irgendein Kellner sagte es immer! Und sogleich freute ich mich, denn ich wusste, dass noch etwas Besseres kommen würde! Leckere Schokoladendesserts, Kuchen und Torten, Eis, Sorbets oder Halbgefrorenes – irgendetwas Wunderbares, was das große Dinner perfekt zu krönen vermochte.“

 

Der Pastor war erstaunt.
„Ich möchte“, fuhr die Frau fort, „dass die Leute, die mich im Sarg liegen sehen, sich wundern, warum ich eine Gabel in der Hand halte. Und ich will, dass Sie ihnen den Grund erzählen und ihnen verkünden: ‚Behalten Sie ihre Gabel‘ – das Beste kommt erst noch!“

 

Der Pastor war tief berührt und fing beinahe an zu weinen, als er nach diesen Worten die Frau noch einmal zum Abschied umarmte. Er wusste, dass es eines der letzten Male war, bevor sie sterben würde. Aber viel mehr berührte ihn, dass die Frau eine bessere Vorstellung vom Himmel, von dem „Danach“, hatte, als er selbst. Unerschütterlich vertraute sie darauf, dass noch etwas Besseres auf sie wartete. Wie beneidenswert.

 

Auf der Beerdigung liefen die Menschen an ihrem Sarg vorbei und sahen sie darin schön und erhaben aufgebahrt, so wie man sie kannte. Sie bewunderten ihr schönes Kleid, sahen die Bibel in der linken Hand und die Gabel in der Rechten – so wie es ihr Wunsch gewesen war.
Immer wieder hörte der Pastor die Frage: „Warum in Gottes Namen hat sie eine Gabel in der Hand?“
Und jedes Mal, als er das hörte wurde sein Grinsen breiter.
Während der Predigt berichtete der Pastor von der Unterhaltung, die er vor kurzem noch mit der Frau hatte. Er erklärte, was die Gabel in der Hand sollte und was dieses Symbol für die Frau bedeutete. Auch gestand er, dass er seither nicht mehr aufhören konnte, an die Gabel zu denken und beteuerte, dass er hoffe, dass auch die Anwesenden die Gabel nie mehr vergessen würden.

 

Und damit endete er: „Denn auch wenn du den Löffel abgibst, so behalte deine Gabel – das Beste kommt erst noch!“
Die Rede berührte alle Anwesenden zutiefst. Und hin und wieder munkelt man noch immer über diese edle Frau – und viele erzählen sich ihre Geschichte noch heute. „Behalte die Gabel – das Beste kommt noch!"
Verfasser:in unbekannt

Diese Wochen haben Veränderungspotential!
Sollte Ihnen unser Projekt und die begleitenden Impulse zusagen, so freuen wir uns, wenn Sie das E-Mail bzw. die Information zur App an Freund:innen und Bekannte weiterleiten. Eine Anmeldung zu unserem "Gutes-Leben-Mailversand" ist jederzeit möglich. Schicken Sie dazu ein Mail mit dem Kennwort "Gutes Leben" an: info-tirol@familie.at

Wir wünschen Ihnen für Ihre persönlichen fastenzeitlichen Vorhaben alles Gute!

 

 

Hier können Sie noch die Impulse der letzten Aktionszeiträume herunterladen:

Gutes Leben – miteinander spielen mit Geschicklichkeits- und Ratespielen, Sprach- und Bewegungsspielen, Spielklassikern, Zeichen- und Malspielen etc. 

 

Gutes Leben – gute Geschichten mit einer Sammlung von Geschichten. Es stand lesen, vorlesen, erzählen und Geschichten verschenken am Programm.

 

Gutes Leben – Brot backen, Brot teilen mit Impulsen, Texten, Gebeten und einer umfangreichen Rezeptesammlung zum Thema Brot.


Impressum: Der Katholische Familienverband
Spiegelgasse 3, 1010 Wien, Titelbild: Paul Klee

Newsletter abmelden