Schulpartnerschaft ist auch bei religiösen Themen wichtig!
Wien, 5. Juni 2024: „Die Diskussion an einem Döblinger Gymnasium rund um die Lesung aus einer Bibel im Deutschunterricht zeigt, wie wichtig eine gute und gelebte Schulpartnerschaft ist. Statt eines generellen Verbots ist es zielführender, innerschulisch das Gespräch über Motive, Hintergründe und Bedenken der Betroffenen zu suchen und auf diesem Weg eine gute Lösung für alle zu finden“, meint Roland Löffler, Bildungssprecher des Katholischen Familienverbandes Wien.
Der Familienverband fordert in diesem Zusammenhang die rasche Ausrollung des Ethikunterrichts in der Sekundarstufe 1 für jene, die keinen konfessionellen Religionsunterricht besuchen. „Damit kommen alle Schülerinnen und Schüler mit Werthaltungen und religiösen Inhalten in Kontakt. Dies fördert die Akzeptanz der unterschiedlichen Religionen und nimmt Berührungsängste“, so der Bildungssprecher und verweist darauf, dass sich in unserer jüdisch-christlich geprägten Kultur entsprechende Inhalte nicht auf den Religionsunterricht beschränken lassen. „Mit der richtigen Begleitung und Aufarbeitung ist ein Eintauchen in unterschiedliche Religionen auch außerhalb des Religionsunterrichtes eine Bereicherung für alle Beteiligten. Aus Angst vor negativen Folgen christliche Inhalte komplett zu verbannen, ist der falsche Weg“, ist Löffler überzeugt.
Für Rückfragen:
Katholischer Familienverband der Erzdiözese Wien
Mag. Antonia Indrak-Rabl
Tel: 0664 824 3624
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