zurück

Wien-Befragung verspielt demokratiepolitische Chance!

Wien, 2. Jänner 2013. „Die Wienerinnen und Wiener werden bei der kommenden Volksbefragung von 7. bis 9. März nicht mit den wirklichen Problemen der Bürgerinnen und Bürger konfrontiert, sondern durch No-Na-Fragen von wichtigen schul- und sozialpolitischen Fragestellungen abgelenkt“, kritisiert die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW), Mechtild Lang. Die für alle wichtige und umfassende Verkehrsproblematik werde überhaupt nicht ernsthaft diskutiert.

Egal welche Variante man bei der Frage „Wie soll die Parkplatzsituation und Lebensqualität für Bezirksbewohner/innen verbessert werden?“ ankreuze, könnten Stadtregierung wie Bezirksvertretungen tun, was sie wollen. „Dabei gibt es so viele brennende Themen in Wien: von den Containerklassen bis hin zur Wertsicherung der Familienleistungen und Indexierung aller Anspruchsgrenzen“, so Lang. „Sollte diese Befragung als wirkliches Demokratieinstrument gemeint sein, müssten die Fragen stadtpolitisch wichtige Anliegen thematisieren!“

f.d.R.: Mag. Andreas Cancura, KFVW-Geschäftsführer

zurück