Transparente Postenvergabe an Wiener Schulen gefordert!
Wien, 26. Juni 2020, „Es darf nicht sein, dass die Stadt Wien Lehrerdienststellen nach eigenen Gutdünken ohne Einbeziehung der Personalvertretung und erst kurz vor Schulschluss zuteilt. Die Schulen und Lehrer/innen brauchen Planungssicherheit!“ kritisiert Mag. Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes, das Vorgehen der Stadt Wien scharf.
Damit reagiert der Familienverband auf einen offenen Brief der Personalvertretung der Wiener LandeslehrerInnen, worin neben zu wenig Personalressourcen die Verteilung der Planstellen auf die Schulstandorte thematisiert werden. Bemängelt werden unter anderem die fehlende Einbeziehung der Personalvertretung sowie die Intransparenz bei der Zuteilung der Stellen sowie die offensichtliche Bevorzugung einzelner Schulformen.
„Personelle Ressourcen müssen dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden. Die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler müssen im Vordergrund stehen und keine politischen Beweggründe“, fasst es die Vorsitzende zusammen. „Es kann sinnvoll sein, gewisse Bildungsprojekte zu fördern. Dies muss aber unter Einbeziehung aller Beteiligten, nach klar festgelegten Kriterien und ausgewogen für alle Schulen geschehen“, so Fruhwürth.
Der Katholische Familienverband ist sich der knappen Ressourcen bewusst. Daher ist es umso wichtiger, diese zielgerichtet, zeitgerecht und nachvollziehbar einzusetzen.
Für Rückfragen:
Katholischer Familienverband der Erzdiözese Wien
Mag. Antonia Indrak-Rabl
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