Eltern wehren sich gegen finanzielle Ungerechtigkeit!
Wien, 4. Dezember 2020: „Wir sind sehr froh über dieses Engagement von Seiten der Eltern und unterstützen diese Petition“, ist Vorsitzende Barbara Fruhwürth zuversichtlich und führt weiter aus: „Eltern sind mit der Bevorzugung der verschränkten Ganztagesschule doch nicht so glücklich, wie dies immer von Seiten der Stadt Wien kommuniziert wird. Wenn der Stadt Wien alle Familien wichtig sind, dann muss auch diese Seite gehört werden.“
Mit dieser Aussage reagiert der Katholische Familienverband auf die kostenfreie verschränkte Ganztagesschule; jedoch bleiben Horte und offene Volksschulen weiterhin kostenpflichtig. „Für uns stellt dies eine massive Ungerechtigkeit gegenüber jenen Eltern dar, die am Nachmittag ihre Kinder selbst betreuen und individuell fördern möchten“, so die Vorsitzende und kritisiert in diesem Zusammenhang auch die fehlende Unterstützung des Landeselternverbandes Wien (kurz LEVW). „Der Landeselternverband sollte sich um alle Anliegen der Eltern kümmern. Doch offenbar zählt hier mehr die Parteienzugehörigkeit als das Wohl der Familien“. Sie spielt damit auf die Tatsache an, dass im LEVW ausschließlich Funktionäre der Wiener Kinderfreunde vertreten sind und somit fraglich ist, ob hier wirklich die Interessen aller Eltern vertreten werden.
Der Katholische Familienverband Wien setzt sich für Wahl- und Kostenfreiheit für Familien bei der schulischen Nachmittagsbetreuung ein. Die Petition ist unter https://mein.aufstehn.at/petitions/forderung-der-finanziellen-gleichstellung-aller-ganztagsgefuhrten-schulen-in-wien-2 aufrufbar.
Für Rückfragen:
Mag. Antonia Indrak-Rabl
Geschäftsführerin
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