Erleichterte Coronatests für Kinder!
Wien, 1. Juli 2021: „Eltern haben sich nach den Strapazen der letzten Monate Erleichterungen verdient. Stattdessen verschärft die Stadt Wien die Gangart und bürdet Eltern noch mehr auf“, kritisiert Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes, die aktuellen Änderungen, wonach nur noch selbst durchgeführte Gurgeltests oder Testungen in Apotheken und Teststraßen gelten. „Der Besuch der Ferienbetreuung wird insbesondere am Montag ebenso erschwert wie ein spontaner Ausflug ins Schwimmbad oder in den Eissalon“, meint die Vorsitzende.
Wie bereits bekannt, dürfen nur negativ getestete Kinder eine Ferienbetreuung in Anspruch nehmen. „Es ist wichtig und richtig, Vorsicht walten zu lassen und Clusterbildungen in Betreuungseinrichtungen bestmöglich zu verhindern. Fällt aber nun eine Säule (Anm.: der 24-Stunden Wohnzimmertest) weg, muss es Alternativen geben“, fordert Fruhwürth und schlägt eine Teststrategie vor Ort in den Ferienbetreuungen, ähnlich den Testungen in der Schule, vor. „Die Schulen haben es gezeigt – diese Strategie funktioniert. Wieso also nicht auch für Horte und Sommercamps?“ hinterfragt die Vorsitzende. Eine mögliche Alternative wäre für sie auch eine „Fast Lane“ bei Teststraßen für Kinder. „Wenn man in der Früh noch schnell einen negativen Test für Kinder benötigt, sollen diese auch rascher den Test absolvieren können. Kinder bis 12 Jahren können noch nicht geimpft werden, hier muss es ein besonders einfaches und niederschwelliges Testangebot geben“, fordert Barbara Fruhwürth.
Ein weiterer Kritikpunkt ist für die Vorsitzende der Zeitpunkt der Verkündung: „3 Tage vor Schulschluss solch weitreichende Änderungen zu verkünden zeigt, dass Familien in solch wichtigen Entscheidungen einfach nicht berücksichtigt werden. Dies muss sich ändern!“